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Jahreskreis LesejahrB Sonstige

4. Sonntag im Jahreskreis

2/16/2022 (Unbekannt, Überall)

29.01.2012
Wortgottesdienst 4. Sonntag im Jahreskreis – B –

Orgelspiel – Gottesdienstleiter (G), und Ministranten ziehen ein.

Lektionar wird mit hereingetragen. Gemeinsame Kniebeuge vor dem Altar - alle gehen zu ihren Plätzen und bleiben bis zum Tagesgebet stehen (G vor dem Sitz des Vorstehers).

LIED nach dem Einzug

Dein Lob Herr, ruft der Himmel aus                                                             GL 263, 1 - 3

2.      Kein Land, kein Volk ist auf der Erd,

das nicht allzeit die Kunde hört,
die umhergeht im Reigen.
Vom Aufgang bis zum Niedergang
erhallt ihr Ruf, erschallt ihr Klang,
des Schöpfers Macht zu zeigen.

3.      Die Sonne ist des Himmels Ehr,
doch dein Gesetz, Herr, noch viel mehr,
das du uns hast gegeben;
so trostreich, so gerecht und wahr,
so licht und mehr als sonnenklar
erhellt es unser Leben.


KREUZZEICHEN

G:   Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

A:    Amen.

G:   Hilf uns, Herr, unser Gott,
führe uns aus den Völkern zusammen!
Wir wollen deinen heiligen Namen preisen,
uns rühmen, weil wir dich loben dürfen.

A:    Amen

EINFÜHRUNG

G:   Guten Morgen
Liebe Kinder, liebe Schwestern und Brüder im Herrn, seien Sie herzlich willkommen zur Wortgottesfeier hier in Schleerieth.

G:   Wie wir heute im Evangelium hören werden, ist wenn Jesus spricht, nicht nur der Inhalt seiner Rede von Bedeutung; er selbst ist das Wort Gottes für uns, daher die geheimnisvolle Macht seiner Rede. Die Dämonen zittern vor ihm; sie wissen - mit der Witterung des Hasses und des schlechten Gewissens -, wer er ist: „der Heilige Gottes“. Deshalb ist seine Lehre für uns nicht nur bewundernswert; sein Wort gilt, und es hat die Macht, uns zu retten.
Wir besinnen uns.
- Stille -

Kyrieruf                                                                                                                      GL 919, 2

G:   Herr Jesus Christus,
du bist vom Vater gesandt, zu heilen,
was verwundet ist:

A:    Kyrie ….

G:   Du bist gekommen,
die Sünder zu berufen:

A:    Christe ….

G:   Du bist zum Vater heimgekehrt,
um für uns einzutreten:

A:    Kyrie ….

G:   Gott, du nimmst uns an der Hand. Du bleibst nicht bei unseren Fehlern und unserem Versagen stehen. Du ermutigst uns zum neuen Beginnen.

VERGEBUNGSBITTE

G:   Und der für uns geborene Herr, unser Freund und Bruder Jesus Christus, schenke uns seine Liebe und Nähe, damit alles Gestorbene in uns zu † neuem Leben erwache.

A:    Amen.


TAGESGEBET

G:   Lasset uns beten (kurze Stille - Arme)
Herr, unser Gott,
du hast uns erschaffen, damit wir dich preisen.
Gib, dass wir dich mit ungeteiltem Herzen anbeten
und die Menschen lieben, wie du sie liebst.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

A:    Amen

EINFÜHRUNG IN DIE LESUNG die heute aus dem Buch Deuteronomium kommt (bitte Platz nehmen)

G:   Der Prophet ist ein Mensch, der hört, was andere nicht hören können. Und was er gehört hat, muss er weitersagen; er ist ein gerufener Rufer, Mittler zwischen Gott und den Menschen. Am Sinai war es Mose, der dem Volk die Worte Gottes mitteilte. Später hat Gott andere Propheten berufen; durch sie sagt er jeder Generation neu, wer er ist, was er tut und was er von seinem Volk erwartet. - Das Wort Mose: „Einen Propheten wie mich wird der Herr ... erstehen lassen“ deutete man im späten Judentum auf einen ganz bestimmten Propheten, den Messias, den Retter.

L:    Lesung aus dem Buch Deuteronómium       Dtn 18, 15-20

          Mose sprach zum Volk:

15           Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott,
      aus deiner Mitte, unter deinen Brüdern, erstehen lassen.
Auf ihn sollt ihr hören.

16           Der Herr wird ihn als Erfüllung von allem erstehen lassen,
      worum du am Horeb, am Tag der Versammlung,
      den Herrn, deinen Gott, gebeten hast,
als du sagtest:
      Ich kann die donnernde Stimme des Herrn, meines Gottes,
      nicht noch einmal hören
      und dieses große Feuer nicht noch einmal sehen,
      ohne dass ich sterbe.

17           Damals sagte der Herr zu mir:
      Was sie von dir verlangen, ist recht.

18           Einen Propheten wie dich
      will ich ihnen mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen.
Ich will ihm meine Worte in den Mund legen,
und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm auftrage.

19           Einen Mann aber, der nicht auf meine Worte hört,
      die der Prophet in meinem Namen verkünden wird,
      ziehe ich selbst zur Rechenschaft.

20           Doch ein Prophet,
      der sich anmaßt, in meinem Namen ein Wort zu verkünden,
      dessen Verkündigung ich ihm nicht aufgetragen habe,
      oder der im Namen anderer Götter spricht,
      ein solcher Prophet soll sterben.

L:      Wort des lebendigen Gottes

A:     Dank sei Gott

Antwortpsalm                                                                                                           GL 529, 5

G:   Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unseres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern! - (R)

       Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserem Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt. - (R)

      Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
„Verhärtet euer Herz nicht wie in Meriba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt
und hatten doch mein Tun gesehen.“ - R

RUF VOR DEM EVANGELIUM

G singt den Halleluja-Ruf vom Ambo aus,
er wird von der Gemeinde wiederholt.
G betet Vers; danach singen alle den Halleluja-Ruf.

Halleluja, Halleluja, Halleluja                                                                                 GL530, 7

G:   Halleluja, Halleluja, Halleluja

A:    Halleluja, Halleluja, Halleluja

G.   Das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen;
denen, die im Schattenreich des Todes wohnten,
ist ein Licht erschienen.

A:    Halleluja, Halleluja, Halleluja

G:   + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
                                                                  
Mk 1, 21-28

A:    Ehre sei dir o Herr.

G:      In Kafárnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge
      und lehrte.

                Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre;
denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat,
nicht wie die Schriftgelehrten.

                In ihrer Synagoge saß ein Mann,
      der von einem unreinen Geist besessen war.
Der begann zu schreien:
      Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret?
Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen?
Ich weiß, wer du bist:
der Heilige Gottes.

                Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!
Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her
      und verließ ihn mit lautem Geschrei.

                Da erschraken alle,
und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten?
Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet.
Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.

                Und sein Ruf
      verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.

Evangeliar hochheben und der Gemeinde zeigen

G:   Frohe Botschaft unseres Herrn Jesus Christus
                                                                       (singen)

A:    Lob sei dir, Christus

Halleluja, Halleluja, Halleluja                                                                                 GL530, 7

A:    Halleluja, Halleluja, Halleluja

Lesepredigt von Matthias Leineweber

G:   Liebe Kinder und liebe Schwestern und Brüder,
das heutige Evangelium führte uns nach Kafárnaum. Es war ein bedeutender Ort an einer großen Handelsstraße des römischen Reiches. Dort hatte sich Jesus niedergelassen. Dahinter kann man eine strategische Entscheidung erkennen, denn Jesus verfolgt von Anfang an ein entschiedenes Vorhaben: Er möchte seine Botschaft möglichst weit verbreiten und viele Menschen erreichen. Er begnügt sich daher nicht mit dem abgelegenen kleinen Nazaret, sondern sucht zentrale Orte, wo er möglichst vielen Menschen begegnen kann. Darin können wir auch einen Hinweis für unser Leben und unsere Berufung erkennen. Das Christentum möchte sich nicht aus der Welt zurückziehen. Wie Jesus sind wir Christen aufgerufen, die Begegnung mit den Menschen zu suchen und die Botschaft des Evangeliums zu verbreiten. Dieser missionarische Zug gehört zum Wesen des Christentums. Der heutige Sonntag möchte uns in den ersten Wochen dieses Jahres helfen, diese grundlegende Berufung wieder neu zu entdecken.

       Die Episode in der Synagoge von Kafárnaum erklärt die machtvolle Kraft, die in der Botschaft des Evangeliums enthalten ist. Das Wort kann das Leben des Menschen verwandeln und neu machen, denn es enthält eine „Vollmacht“, die unseren menschlichen Worten fremd ist. Das stellen die Zuhörer nach der Predigt Jesu fest, als sie das Evangelium als eine „ganz neue Lehre“ bezeichnen. Manchmal halten wir das Evangelium vielleicht für eine erbauliche Erzählung, die schön klingt. Es scheint eine alte Geschichte aus einer fernen Zeit zu sein, doch ohne etwas mit uns zu tun zu haben. Markus hebt dagegen von Anfang an die besondere Macht des Evangeliums hervor. Jedes Mal wenn es verkündet wird, bewirkt es etwas im Menschen. Es macht menschlicher, es erfüllt mit der Liebe Gottes, es befreit von der Macht des Bösen.

       Das Evangelium lässt den Menschen nicht, wie er ist. Es ist auch ein forderndes Wort und ruft zu einer Veränderung auf, denn es führt zur Trennung zwischen Gutem und Bösem, die Markus erwähnt. Er erklärt, dass Jesus nicht wie die Schriftgelehrten lehrte. Der Unterschied bestand darin, dass sie sich an die allgemeine Mentalität der Welt angepasst hatten; für sie hatte das Wort Gottes seine Aufforderung zur Veränderung verloren. Sie stellten Regeln auf, hielten sich selbst aber nicht daran. Jesus dagegen verkündet das Evangelium und lebt es beispielhaft vor, so war seine Verkündigung überzeugend und authentisch und machte diese Veränderung weg vom Bösen und hin zum Guten sichtbar.

       An dieser Stelle müssen wir uns auch fragen, warum das Evangelium häufig die Herzen der Menschen nicht berührt wie damals in der Synagoge von Kafárnaum, wo die Menschen sehr betroffen waren. Liegt es nicht auch an uns, dass wir das Evangelium nicht überzeugend vorleben? Bleibt es bei uns nicht oft ein toter Buchstabe, statt mit Leben erfüllt zu werden? Das heutige Evangelium berichtet von einem „unreinen Geist“, der einen Menschen plagt. Es verschweigt die Realität des Bösen nicht, das in das Herz des Menschen eindringt, ihn unterjocht und quält. Das ist keine antike Anschauung, die mit unserer aufgeklärten Zeit nichts zu tun hat. Es ist eine sehr reale Beschreibung dafür, wie sich das Böse wirklich auf das Leben der Menschen auswirkt. Wie das Gute, das Evangelium eine wirkliche und reale Kraft ist, so ist es auch das Böse.

       Es zeigt sich in einer Gegnerschaft gegenüber Jesus und seinem Evangelium. Das Evangelium spricht von einem Schrei gegen Jesus: „Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret?“ Es gibt viele unreine Geister, die unvereinbar sind mit Jesus, mit dem Evangelium. Sie haben viele Namen und quälen die Menschen: Machtsucht, Egoismus, die Suche nach immer neuen Befriedigungen der eigenen Wünsche, Habgier, Gewalt, Neid und vieles mehr. Sie treiben die Menschen hin und her und machen sie zu ihren Sklaven, sodass sie nicht mehr Herr ihrer selbst sind. Diese unreinen Geister schleichen sich schnell in das Herz des Menschen ein und beseitigen die Kraft des Evangeliums, die Kraft der Liebe und Barmherzigkeit. Sie haben wirklich nichts mit Jesus und seinem Evangelium zu tun. In unserer heutigen Welt müssen wir leider sehen, wie sehr das Böse oft die Herzen der Menschen beherrscht, manchmal sind es ganze Gruppen, Völker und Organisationen, die viel Leid über die Menschen bringen und sie versklaven. Wir sehen es an der aktuellen Krise, die auch durch die Habgier des Menschen entstanden ist. Wir sehen die Macht des Bösen am Skandal, dass immer noch Millionen von Menschen hungern müssen und keinen Zugang zu sauberem Wasser, zu medizinischer Versorgung und zu Schulbildung haben.

       Das Evangelium kann den Menschen von diesem Bösen befreien. Auch wir haben es nötig, unsere Herzen von dieser bösen Kraft befreien zu lassen. Auch heute sagt Jesus mit machtvoller Stimme:
„Schweig und verlass ihn!“ Wenn wir sein Wort im Herzen aufnehmen, schweigt das Böse und verlässt unser Herz. So können wir fähig werden, das Gute zu tun und wirklich nach dieser guten Botschaft zu leben. Das Evangelium schafft eine neue Welt, es besiegt das Böse und erneuert die Welt, indem es die Herzen der Menschen verwandelt und mit Liebe erfüllt, damit sich der gute Geist der Liebe und der Menschlichkeit in unserer Welt verbreitet.
Amen.

Zum Sitz und kurze Stille halten


GLAUBENSBEKENNTNIS

G:   Wir haben das Wort Gottes gehört und wollen jetzt singend unseren Glauben bekennen.

Wir glauben an den einen Gott                                                                                GL 467


Friedenszeichen

G:   Jesus Christus ist unser Friede und unsere Versöhnung. Friede mit ihm ist die Quelle des Friedens unter uns Menschen.
Geben wir einander ein Zeichen dieses Friedens

Friedensgruß an die Ministranten und die Gemeinde austeilen

 

Kollekte (Sammlung der Gaben)

G:   Die Verbundenheit, die wir im Friedensgruß bekundet haben, geht über unsere Gemeinde hinaus. Dies wird auch in unserer Kollekte sichtbar, die heute bestimmt ist für ______________________________________

 

Lobpreis und bitte

G:   Schwestern und Brüder im Herrn,
Gott hat zu uns gesprochen in den heiligen Schriften.
Wir haben sein Wort gehört.
Im sonntäglichen Lobpreis mit einem Gesang aus Taize geben wir ihm Antwort und vereinen uns dadurch mit allen auf der Erde die heute den Tag des Herrn feiern und singen:


Laudate omnes gentes                                                                                          GL 939, 4
zweimal komplett singen (Latein-Deutsch-Latein-Deutsch)

 

Lobsingt, ihr Völker alle,
lobsingt und preist den Herrn.
Lobsingt, ihr Völker alle,
lobsingt und preist den Herrn.

 


Fürbitten

G:   Wir haben den sonntäglichen Lobpreis gesungen und wollen nun unsere Bitten vor Gott bringen:

L:    Jesus heilt Menschen mit Gottes Vollmacht und befreit sie von dem, was sie unterdrückt und knechtet. Darum bitten wir:
Die Gebetswoche für die Einheit der Christen ist vorbei;
Wir beten für alle, die für die Einheit der Christen beten und arbeiten;
für die, die sich für die Verständigung und das Miteinander der christlichen Kirchen engagieren.
Jesus Christus, Heiland und Erlöser

A:    Wir bitten dich, erhöre uns

L:    Am Freitag war Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.
Wir beten für die Opfer von Rassismus und menschenfeindlichen Ideologien;
für alle, die unter Unterdrückung, Verfolgung und Terror leiden.
Jesus Christus, Heiland und Erlöser

A:    Wir bitten dich, erhöre uns

L:    In Davos tagt das Weltwirtschaftsforum,
in Porto Alegre das alternative Welt-Sozialforum.
Wir beten für alle, die sich einsetzen für eine Wirtschaftsordnung, die den Menschen dient;
wir beten für die Armen und für alle Verlierer der ungerechten Verteilung des Reichtums.
Jesus Christus, Heiland und Erlöser

A:    Wir bitten dich, erhöre uns

L:    Ein Strom- und Gas-Konzern will elftausend Arbeitsplätze streichen.
Wir beten für alle Menschen, denen Arbeitsplatzverlust droht und für alle, die schon lange keine Arbeit mehr haben;
für Menschen und Familien, die für sich keine Zukunft mehr sehen.
Jesus Christus, Heiland und Erlöser

A:    Wir bitten dich, erhöre uns

L:    Vor der Insel Giglio (sprich: Tschielio) wird weiter am Wrack der "Costa Concordia" gearbeitet.
Wir beten für alle, die bei Rettung und Bergung ihre eigene Gesundheit riskieren;
für die, die sich für den Schutz der Umwelt einsetzen.
Jesus Christus, Heiland und Erlöser

A:    Wir bitten dich, erhöre uns

L:    Bei Terroranschlägen sind in Nigeria hunderte Christen ermordet worden.
Wir beten für die Toten und Verletzten dort - und für alle, die wegen ihres Glaubens bedroht oder verfolgt werden.
Jesus Christus, Heiland und Erlöser

A:    Wir bitten dich, erhöre uns

L:    Auch in dieser Wortgottesfeier wollen wir unserer Toten gedenken. Heute beten wir besonders für alle Verstorbenen an die niemand mehr denkt.
Jesus Christus, Heiland und Erlöser

A:    Wir bitten dich, erhöre uns

L:    Gott, wir glauben, dass du mitten in unserem Leben bist. Dafür danken wir dir und loben dich, heute und alle Tage unseres Lebens.

A:    Amen.

VATERUNSER

Gemeinde einladen sich um die Osterkerze zu versammeln und die Hände reichen

G:   Lasset uns beten wie uns unser Herr Jesus Christus gelehrt hat zu beten:

G:   Vater unser im Himmel

A:    geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme
dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
und führe uns nicht in Versuchung
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und Herrlichkeit in Ewigkeit.

A:    Amen.


Loblied

G:   „Wer singt, betet doppelt!“ dieser Satz vom heiligen Augustinus begleitet mich an vielen Tagen. Bringen auch wir singend unseren Dank vor Gott.

Nun saget Dank                                                                                                     GL 269,1-3

 

2.       Nicht sterben werd ich, sondern leben;
gezüchtigt wurde ich vom Herrn,
dem Tode aber nicht gegeben;
drum rühm ich Gottes Taten gern.
Mit Freuden singen die Gerechten
in neuen Liedern überall:
Gott schafft den Sieg mit seiner Rechten.
Gelobt sei Gott mit Jubelschall.

3.       Hoch tut euch auf, ihr heilgen Tore,
ihr Tore der Gerechtigkeit.
Lasst danken uns in hellem Chore
dem großen Herrn der Herrlichkeit.
Lasst jauchzen uns und fröhlich singen:
Dies ist der Tag, den Gott gemacht.
Hilf, Herr, o hilf, lass wohl gelingen.
Ein Wunder hat der Herr vollbracht.

SCHLUSSGEBET

Alle stehen - das Schlussgebet vom Platz aus sprechen.

G:   Lasset uns beten:          (kurze Stille - Arme)

G:   Barmherziger Gott,
das Sakrament der Erlösung, das du uns geschenkt hast und das wir heute und für alle Tage empfangen haben, nähre uns auf dem Weg zu dir und schenke dem wahren Glauben beständiges Wachstum.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn,
der mit dir und dem heiligen Geist,
lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit.

A:    Amen

Mitteilungen

 

G:   Die Ministranten und ich wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen einen schönen Sonntag und eine gute Woche.

 

Segensbitte

G:   Der Vater schenke uns seine Liebe.

A:    Amen

G:   Der Sohn erfülle uns mit seinem Leben.

A:    Amen

G:   Der Heilige Geist stärke uns mit seiner Kraft.

A:    Amen

G:   Und der Segen des allmächtigen Gottes,
des Vaters † und des Sohnes und des Heiligen Geistes
komme auf uns herab und bleibe bei uns allezeit.

A:    Amen


Entlassung

G:   Singet Lob und Preis, Halleluja, Halleluja

A:    Dank sei Gott dem Herrn, Halleluja, Halleluja

Lied zum Auszug

Maria, dich lieben ist allzeit mein Sinn                                                   GL 594,1 und 2

 

2.     Dein Herz war der Liebe des Höchsten geweiht;
du warst für die Botschaft des Engels bereit.
Du sprachst: „Mir geschehe, wie du es gesagt.
Dem Herrn will ich dienen, ich bin seine Magd.“