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LesejahrA Ostern

5. Sonntag in der Osterzeit

2/18/2022 (Wilfried Hölscher, Pfarrei St. Viktor, Dülmen)

Laudes am 14.05.2017 (Lesejahr A – 5. So. d. Osterzeit)

 

Eröffnung Lied 329,1-2 (Das ist der Tag, den Gott gemacht)

 

Begrüßung:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!

 

Einleitung:

Wir hören heute von Jesus, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.

Dabei geht es auch für uns um drei Grundfragen:

Welchen Weg soll ich in dieser Gesellschaft der vielen Möglichkeiten einschlagen? Welchen Beruf soll ich wählen, auf welche Beziehungen soll ich mich einlassen, wie soll ich leben?

Die zweite Frage, die sich viele Menschen stellen lautet:

Gibt es überhaupt eine Wahrheit, die Bestand hat und mich nicht betrügt?
Wem kann man heute überhaupt noch vertrauen in einer Gesellschaft, in der scheinbar so vieles beliebig ist?

Und drittens: Wir sehnen uns nach Leben – aber was ist das eigentlich?
Die Menschen von heute wollen ewig jung sein, ewig schön sein und so lang wie möglich leben. Darin liegt wohl eine tiefe Sehnsucht nach echtem Leben.

Jesus sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“

 

Kyrie:

·         Herr, wir suchen nach dem richtigen Weg für uns und sind doch immer wieder unsicher. Herr, erbarme dich.

·        Herr, wir wollen wahrhaftige Begegnungen und leiden darunter, dass Vertrauen missbraucht wird und Worte nicht verlässlich sind. Christus, erbarme dich.

·        Herr, wir wünschen uns so viel vom Leben und dennoch stoßen wir immer wieder an Grenzen, die uns einschränken und Leben verhindern. Herr, erbarme dich.

 

Lied 478,4+5 (Ein Haus voll Glorie schauet)

 

Einführung

 

Jesus sagt nicht: „Ich kenne den Weg, ich sage euch die Wahrheit, ich bringe euch Leben“, sondern er sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“

Jesus ist der Weg. Der Weg ins Leben. Der Weg in die lebendige und persönliche Beziehung zu Gott.

Und er sagt: „Ich bin das Leben“.

Er ist die Antwortet auf die Frage „Wie kann ich als Mensch voll und ganz leben? Wie kann ich wirklich Mensch werden?“

 

Wir alle wollen geborgen sein. Jesus verspricht uns, beim Vater eine Wohnung zu bereiten. Gott ist zu uns wie ein Vater, und wie eine Mutter, dürfen wir ergänzen. Danach sehnen sich die Menschen, darin erkennen wir, wie Gott ist: Wie liebende Eltern, die ihren Kindern eine Heimat geben, wo man sich heimelig fühlen kann, wo wir leben können, wo wir vertrauen dürfen, wo wir Menschen begegnen, die unseren Weg begleiten.

Nicht nur heute am Muttertag ist es gut, diese elterliche Seite Gottes in Jesu Wort zu hören.

 

Lied 748,2+8 (Du bist das Brot)

 

Evangelium Joh 14,1-12

 

Lied 365 (Meine Hoffnung und meine Freude)

 

Pilgergebet

 

Fürbitten:

Guter Gott, dein Sohn ist der Weg, die Wahrheit und das Leben für uns. Wir bitten dich:

1.   Wir bitten dich für alle, die Menschen Wege aufzeigen und sie begleiten, am Arbeitsplatz, in der Familie, in Kirche und Caritas und in Vereinen.
Du Gott des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns!

2.   Wir bitten dich für uns, dass wir unseren Weg erkennen und gehen können.
Du Gott des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns!

3.   Wir bitten dich für alle, die Verantwortung in der Gesellschaft tragen. Stärke sie, wahrhaftig zu sein.
Du Gott des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns!

4.   Wir bitten dich für uns und unsere Liebsten, dass wir ehrlich, vertrauensvoll und liebevoll miteinander leben.
Du Gott des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns!

5.   Wir bitten dich für alle, die sich für das Leben einsetzen, als Politiker, Berater, Ärzte oder Pfleger. Stärke sie in ihrem Dienst.
Du Gott des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns!

6.   Wir bitten dich für uns, dass wir immer wieder Partei ergreifen für das Leben und dass wir in unseren Familien Heimat finden und schenken.
Du Gott des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns!

7.   Wir bitten dich für unsere Verstorbenen, lass sie das Leben in Fülle haben bei dir.
Du Gott des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns!

8.   Wir bitten um unsere persönlichen Anliegen (1/2 min).
Du Gott des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns!

Himmlischer Vater, du bist ein mächtiger Gott des Lebens. Darum dürfen wir dich bitten durch Christus, unseren Herrn, Amen.

 

Lied 842,1-3 (Keinen Tag soll es geben)

 

Vater unser

Wir beten gemeinsam, wie Jesus uns zu beten gelehrt hat.

 

Segen

Bitten wir Gott um seinen Segen für diesen Tag und die neue Woche:

 

So segne und behüte uns, Gott.

 

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

 

Schlusslied: 525 (Freu dich, du Himmelskönigin)

 

Evangelium Joh 14,1-12

1 Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!

2 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?

3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.

4 Und wo ich hingehe, dahin wisst ihr den Weg.

5 Spricht zu ihm Thomas: Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst; wie können wir den Weg wissen?

6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

7 Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns.

9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst. Der Vater aber, der in mir bleibt, der tut seine Werke.

11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.

12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.


 


Pilgergebet

Herr Jesus Christus,
Du bist der Weg
und die Wahrheit und das Leben.
Und wir sind gemeinsam unterwegs zu Dir.
Begleite uns deshalb,
wenn wir bergauf und bergab wandern.
Fülle uns nicht nur mit frischer Luft,
sondern auch mit Deinem Heiligen Geist.
Schenke uns Kraft zum Gehen
und Mut für die Gefahren, die vor uns liegen.
Bewahre uns vor allem Bösen,
das am Wegesrand auf uns lauert,
aber auch vor allem Bösen,
das in uns selbst wohnt.
Zeige uns, wo wir abbiegen müssen,
um den Weg zur Wahrheit zu finden.
Dort wollen wir Dich suchen
und als unseren Herrn und Gott anbeten.
Und führe uns schließlich ans Ziel.
Wir wollen in der Ewigkeit bei Dir ankommen
und Dich preisen,
denn Du bist der Sinn unseres Lebens.
Amen.

(Verf.: Pfarrer Christoph Seydich aus dem Havelland /
Evangelische Kirchengemeinde Milow)

Quelle: www.pilgern-bayern.de/gebete-segenstexte-und-impulse

 


Pilgergebet

Herr Jesus Christus,
Du bist der Weg
und die Wahrheit und das Leben.
Und wir sind gemeinsam unterwegs zu Dir.
Begleite uns deshalb,
wenn wir bergauf und bergab wandern.
Fülle uns nicht nur mit frischer Luft,
sondern auch mit Deinem Heiligen Geist.
Schenke uns Kraft zum Gehen
und Mut für die Gefahren, die vor uns liegen.
Bewahre uns vor allem Bösen,
das am Wegesrand auf uns lauert,
aber auch vor allem Bösen,
das in uns selbst wohnt.
Zeige uns, wo wir abbiegen müssen,
um den Weg zur Wahrheit zu finden.
Dort wollen wir Dich suchen
und als unseren Herrn und Gott anbeten.
Und führe uns schließlich ans Ziel.
Wir wollen in der Ewigkeit bei Dir ankommen
und Dich preisen,
denn Du bist der Sinn unseres Lebens.
Amen.

(Verf.: Pfarrer Christoph Seydich aus dem Havelland /
Evangelische Kirchengemeinde Milow)